Richtig heizen im Winter – Tipps von Daniel Kunz
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Richtig heizen im Winter – Tipps von Daniel Kunz

Erfahren Sie in unserem Interview mit Daniel Kunz, auf welche Punkte Sie diesen Winter beim Heizen achten sollen. Der langjährige Experte gibt Ihnen wertvolle Tipps mit.

Sehr geehrter Herr Kunz

Wir befinden uns mitten im Winter und langsam nehmen die Temperaturen spürbar ab. Auf was sollte beim Heizen allgemein geachtet werden?

Wichtig ist das Einhalten der Energieempfehlungen. Bereits eine Wärmereduktion um einen Grad kann sieben Prozent Kosten sparen. Beispielsweise kann der Thermostat auf 3 oder 3,5 gestellt werden. Das entspricht einer Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad Celsius.

Ist eine Reduktion bei einem Heizkörperventil eine nachhaltige Lösung in der aktuellen Strommangellage?

Meiner Meinung nach verspricht eine solche Reduktion das grösste Stromsparpotenzial. Insgesamt sollten Innenräume, in denen sich niemand befindet, 18 Grad warm sein. Einen Raum noch tiefer herunterzukühlen, würde die Wärme anderen, wärmeren Wänden entziehen.

Haben Sie noch weitere Tipps, was das Heizen anbelangt, vielleicht gerade spannende Investitionsmöglichkeiten für Hausbesitzer?

Eine Empfehlung ist das Ersetzen von Ölheizungen durch Wärmepumpen. Das dauert aber von der Offerte bis zur Lieferung ein Jahr. Daher sollte mit der Planung frühzeitig begonnen werden. Interessenten empfehle ich eine Bestellung früh zu machen, gerade, wenn das 2023 gemacht werden soll.

Aktuell gibt es ja verschiedene Arten von Wärmepumpen. Welche Art von Wärmepumpen empfehlen Sie Interessenten?

Dort, wo es immer geht und einfach umsetzbar ist, empfehle ich eine Erdsonde zu machen. Aber Luft-Wasser-Wärmepumpen sind heute auch sehr gut. Bei einem milden Winter sind wir nicht so entfernt von einer Erdsonde. Es kommt aber ganz klar auf den Winter drauf an. Zu beachten sind auch Förderbeiträge. Bei Erdsonden sind das 11’000 und bei Luft-Wasser-Wärmepumpen 5’000 Franken.

Gibt es neben Wärmepumpen noch andere spannende, nachhaltige Heizmöglichkeiten für Hausbesitzer?

Interessant sind sicher auch Pelletsanlagen, denn Pellets geben auch relativ viele Förderbeiträge. Eine solche Anlage ist ähnlich wie Wärmepumpen ebenfalls eine CO2-neutrale Heizmöglichkeit.

Wie lange geht es, bis eine Pelletsanlage bestellt und installiert werden kann? Gibt es momentan da auch Wartezeiten?

Bei Pelletsanlagen gibt es ganz klar auch Wartezeiten. Es ist mit bis zu einem halben Jahr zu rechnen. Im Besonderen braucht es feuerpolizeliche Bewilligungen. Dazu kommen zusätzlich bauliche Vorkehrungen. Von der Bestellung bis zur Installation ist mit einem halben Jahr zu rechnen.

Wenn Sie sich die aktuelle Situation vor Augen führen, was ist das Versprechen, das Sie von der Bürge Haustechnik AG Ihren Kunden und neuen Kunden mitgeben möchten?

Wir sanieren Ihre Heizung als Sorglospaket und als Generalunternehmer, inklusive allen Nebenarbeiten, zu einem fixen Preis.

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